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Kontextbewusstsein

Kontextbewusstsein bezeichnet die Fähigkeit, Informationen, Handlungen und Entscheidungen im Licht des situativen Umfelds zu verstehen, anzupassen und zu interpretieren. Es geht darum, nicht nur die unmittelbare Eingabe zu berücksichtigen, sondern auch Hintergrundinformationen wie Ort, Zeit, Absicht, Nutzervorlieben, frühere Interaktionen, physische Umgebung und soziale Umstände.

In der Kognitions- und Linguistik wird Kontextbewusstsein damit verbunden, wie Bedeutung aus dem Zusammenhang entsteht und

Anwendungsfelder reichen von Sprachassistenten, die Gespräche im Fahrzeug oder zu Hause sinnvoll fortführen, über personalisierte Dienste

Herausforderungen liegen in Datenschutz und Datensicherheit, der Integration heterogener Datenquellen, der Dynamik von Kontexten sowie der

wie
Bedeutungen
je
nach
Situation
variieren.
In
der
Informatik
und
Robotik
beschreibt
es
die
Fähigkeit
von
Systemen,
ihre
Reaktionen
basierend
auf
relevanten
Kontextfaktoren
zu
steuern.
Typische
Kontexttypen
umfassen
den
physischen
Kontext
(Raum,
Gerätsensoren),
den
sozialen
Kontext
(Benutzerrollen,
Interaktionen)
sowie
den
discursiven
oder
historischen
Kontext
einer
Nutzung.
bis
hin
zu
autonomen
Systemen
in
Fahrzeugen
oder
Robotern.
Technisch
werden
Kontextmodelle
oft
aus
Sensor-
und
Nutzungsdaten,
Historie,
ontologischen
Repräsentationen
und
probabilistischen
Inferenzmethoden
aufgebaut,
um
Kontextinformationen
zu
integrieren
und
robust
auf
Veränderungen
zu
reagieren.
Frage
nach
Erklärbarkeit
und
Vertrauenswürdigkeit
der
Entscheidungen.
Evaluierungsmethoden
umfassen
Nutzerstudien,
Leistungsmaße
der
Kontextverarbeitung
sowie
Messgrößen
für
die
Passung
von
Reaktionen
zum
situativen
Bedarf.
Insgesamt
zielt
Kontextbewusstsein
darauf
ab,
Systeme
flexibler,
relevanter
und
nutzerorientierter
zu
machen,
ohne
die
Privatsphäre
unnötig
zu
belasten.