Kleinteileregale

Kleinteileregale sind modulare Regalsysteme zur systematischen Aufbewahrung kleiner Bauteile, Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien in Werkstätten, Montagehallen und Lagern. Typisch bestehen sie aus einem Grundrahmen mit verstellbaren Fachböden oder aus Wand- bzw. freistehenden Kanälen, in die Behälter, Bin-Behälter oder Schubladen eingesetzt werden. Gängige Varianten umfassen offene Regale mit Fachböden, Binregale mit integrierten Kunststoffbehältern sowie Schub- oder Tiefeinheiten. Die Behälter können fest installiert oder an Trennleisten befestigt sein; oft kommen Etikettenrahmen und Kennzeichnungsleisten zur Anwendung, um eine klare Zuordnung zu ermöglichen.

Materialien und Bauformen variieren je nach Einsatzbereich. Hauptsächlich kommen Stahl mit Pulverbeschichtung zum Einsatz, während Edelstahl oder Kunststoffbehälter in bestimmten Umgebungen bevorzugt werden. Die Systeme sind so konzipiert, dass sie eine hohe Lagerdichte ermöglichen und zugleich eine schnelle Entnahme der Kleinteile erlauben.

Anwendungsgebiete umfassen Werkstätten, Montagehallen, Elektronikfertigung, Kfz-Werkstätten sowie Handels- und Industrielager. Vorteile von Kleinteileregalen liegen in der verbesserten Übersichtlichkeit, erleichterter Inventur und reduzierten Suchzeiten durch standardisierte Behältergrößen, Beschriftung und einfache Erweiterbarkeit.

Auswahlkriterien umfassen Traglast pro Fach, Abmessungen von Regal und Behältern, Kompatibilität mit vorhandenen Systemen, Ergonomie, Reinigung sowie Zubehör wie Etikettier- und Trennsysteme. Kleinteileregale gehören zum breiten Spektrum von Lager- und Werkstattregalen und lassen sich modular anpassen.