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KinaseInhibitoren

Kinaseinhibitoren sind eine Klasse von Arzneistoffen, die die Aktivität von Proteinkinasen hemmen. Kinasen sind Enzyme, die durch Phosphorylierung von Substraten Signale in Zellen übertragen und Prozesse wie Proliferation, Differenzierung und Apoptose steuern. Durch Hemmung der Kinasen können abnorme Signalwege in Krankheiten, insbesondere Krebs, gezielt beeinflusst werden.

Mechanismus: Die Mehrzahl der kleinmolekularen Kinaseinhibitoren bindet an das katalytische ATP-Bindungszentrum von Kinasen und konkurrieren so

Klinische Anwendung: Kinaseinhibitoren werden vor allem in der Krebsbehandlung eingesetzt, teils als Monotherapie, oft in Kombination

Wirkungen, Widerstand und Nebenwirkungen: Tumorresistenzen entstehen oft durch Mutationen im Zielprotein, Aktivierung kompensatorischer Signalwege oder genomische

Entwicklung: Die Entwicklung umfasst Zielbestimmung, Hochdurchsatzscreening, struktur-basiertes Design und präklinische Bewertung, gefolgt von kontrollierten klinischen Studien.

mit
ATP,
wodurch
die
Phosphorylierungsreaktion
gehemmt
wird.
Es
gibt
auch
allosterische
oder
irreversible
Inhibitoren.
Die
Spezifität
variiert:
Einige
inhibitoren
wirken
hochselektiv
auf
eine
Kinase,
andere
blockieren
mehrere
Zielkinasen.
mit
anderen
Therapien.
Bekannte
Vertreter
sind
Tyrosinkinaseinhibitoren
wie
Imatinib
(gegen
BCR-ABL
bei
CML),
Gefitinib
und
Erlotinib
(EGFR),
Crizotinib
(ALK),
Sunitinib
und
Sorafenib
(VEGFR,
PDGFR,
RAF)
sowie
Ponatinib
und
andere.
Neben
der
Onkologie
werden
Kinaseinhibitoren
in
Forschung
und
Behandlung
anderer
Erkrankungen
untersucht,
etwa
entzündliche
oder
fibrotische
Prozesse;
die
klinische
Nutzung
variiert
je
nach
Ziel
und
Indikation.
Änderungen.
Typische
Nebenwirkungen
betreffen
Haut,
Magen-Darm-Trakt,
Leber
oder
Blutbild
und
hängen
vom
Ziel
ab.
Herausforderungen
sind
Substrat-
und
Off-Target-Effekte
sowie
Kosten
und
Regulierung.