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Kalibrierungsfunktionen

Kalibrierungsfaktor, in der Messtechnik, bezeichnet den Faktor, mit dem ein Messwert korrigiert wird, um einem wahren Wert näherzukommen. Er ergibt sich aus dem Verhältnis des wahren Werts zum gemessenen Wert unter definierten Kalibrierbedingungen. In der Praxis wird häufig y_kalibriert = k · y_mess verwendet. Falls zusätzlich eine systematische Verschiebung vorhanden ist, kann eine additive Verschiebung (Offset) in die Kalibrierung aufgenommen werden; dann spricht man von einer Kalibrierkurve oder einer linearen Kalibrierung mit Steigung und Achsenabschnitt.

Anwendung und Berechnung: Der Faktor wird anhand von Referenzstandards oder bekannten Größen bestimmt. Bei einer Mehrpunktkalibrierung

Nachvollziehbarkeit und Unsicherheit: Kalibrierungsfaktoren tragen zur Messnachvollziehbarkeit bei, indem sie auf nationale oder internationale Referenzen abgebildet

erfolgt
oft
eine
lineare
Regression,
um
Steigung
(Gain)
und
Achsenabschnitt
zu
bestimmen.
Nach
Festlegung
der
Kalibrierung
werden
Messwerte
entsprechend
korrigiert.
Kalibrierungsfaktoren
finden
breite
Anwendung
in
Laborinstrumenten,
Messsensoren
in
der
Industrie,
Waagen,
Temperatur-
und
Drucksensoren.
werden.
Die
Bestimmung
ist
mit
Unsicherheiten
verbunden,
verursacht
durch
Referenzstandard,
Messverfahren,
Umweltbedingungen
und
Instrumentenspezifikationen.
Normen
wie
ISO/IEC
17025
oder
ISO
10012
legen
Anforderungen
an
Verfahren,
Dokumentation
und
Nachvollziehbarkeit
fest.
Üblicherweise
werden
Kalibrierbedingungen,
verwendete
Referenzen,
Berechnungen
und
Unsicherheitsbudgets
festgehalten.