Justageprozedur
Justageprozedur, auch als Justage- oder Einstellverfahren bezeichnet, ist ein systematischer Prozess zur Herbeiführung eines definierten Ausgangs- oder Betriebszustands eines Mess-, Prüf- oder Regelsystems durch gezielte Anpassungen von Komponenten. Ziel ist es, Messgenauigkeit, Reproduzierbarkeit und Leistungsfähigkeit zu erreichen oder zu sichern. Typisch umfasst eine Justageprozedur die Festlegung von Zielparametern, Messmethoden und Abbruchkriterien.
Die Struktur einer Justageprozedur umfasst mehrere Kernelemente: Vorbereitung und Stabilisierung der Umgebung, Festlegung der Referenzwerte, Durchführung
Anwendungsgebiete finden sich in der Fertigung, Kalibrierlaboren, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Optik sowie in
Sicherheit, Umweltbedingungen und die Alterung von Bauteilen können die Justage beeinflussen. Regelmäßige Wiederholungen oder Periodenjustagen dienen