Interstitialdefekte
Interstitielle Defekte sind Gitterdefekte, bei denen Atome in Zwischenräume des Kristallgitters sitzen, statt reguläre Gitterplätze zu besetzen. Sie können als Selbstinterstitialatome oder als Fremdinterstitialatome auftreten und kommen in vielen Kristallstrukturen vor, insbesondere in dicht gepackten Metallgittern sowie in Halbleitern.
Bildung und Ursachen: Sie entstehen durch Einlagerung von Atomen in Zwischenräume während des Kristallwachstums, durch plastische
Eigenschaften und Auswirkungen: Interstitielle Atome verursachen Gitterverzerrungen, lokale Spannungen und Veränderungen der Dichte. Sie stärken Materialien
Messung und Bedeutung: Die Untersuchung erfolgt mit Transmissionselektronenmikroskopie, Diffusionsmessungen, Deep-Level-Transient-Spektroskopie sowie anderen Defektanalysen. Interstitielle Defekte spielen
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