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Interpolationsfunktionen

Interpolationsfunktionen bezeichnen Familien von Funktionen, die aus einer endlichen Menge von Datenpunkten eine glatte Funktion konstruieren, die durch diese Punkte verläuft. Gegeben seien n+1 Punkte x_i mit zugehörigen Funktionswerten y_i, dann sucht man eine Interpolationsfunktion I, die I(x_i) = y_i für alle i erfüllt. Ziel ist eine bestmögliche Schätzung der unbekannten Funktion zwischen den bekannten Stützstellen.

Zu den häufigsten Typen gehören lineare Interpolation, polynomische Interpolation (z. B. Lagrange- oder Newton-Form) und Spline-Interpolation.

Wichtige Eigenschaften umfassen Existenz und Eindeutigkeit: Für n+1 Stützstellen existiert und ist das Interpolationspolynom vom Grad

Anwendungen finden sich in der Datenrekonstruktion, numerischen Analysen, Datenvisualisierung, Geostatistik, CAD und Simulationen, wo Funktionswerte an

Die
lineare
Interpolation
verwendet
stufenweise
lineare
Abschnitte.
Die
polynomische
Interpolation
sucht
ein
Polynom
Grad
≤
n,
das
durch
alle
Punkte
geht.
Splines
verwenden
banausweise
Polynome,
meist
kubische,
die
stückweise
definiert
sind
und
an
Verknüpfungspunkten
Glattheit
bis
zu
bestimmten
Ordnungen
(z.
B.
C1,
C2)
gewährleisten.
Mehrdimensionale
Interpolation
erweitert
das
Konzept
auf
Funktionen
von
mehreren
Variablen.
≤
n
eindeutig.
Bei
Splines
gibt
es
oft
eine
eindeutige
kubische
Spline-Funktion
unter
gegebenen
Randbedingungen.
Interpolationsfunktionen
liefern
oft
gute
Annäherungen
in
der
Nähe
der
Stützstellen,
können
aber
bei
hoher
Ordnung
zu
Oszillationen
(Runge-Phänomen)
führen;
Splines
mildern
dies.
diskreten
Punkten
bekannt
sind
und
eine
glatte
Fortsetzung
benötigt
wird.