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InitioMethoden

InitioMethoden, oft als ab initio-Methoden bezeichnet, sind Ansätze der Quantenchemie, die die elektronische Struktur von Molekülen aus ersten Prinzipien ableiten. Sie lösen die elektronische Schrödinger-Gleichung innerhalb der Born-Oppenheimer-Näherung und verwenden typischerweise eine Orbitalbasis.

Das Hartree-Fock-Verfahren liefert eine selbstkonsistente Feldlösung und behandelt Elektronenwechselwirkungen nur im Mittel. Um Elektronenkorrelationen zu erfassen,

Typische Basissätze umfassen STO-nG, Pople- und Dunning-Varianten (z. B. cc-pVDZ). Die Kosten steigen stark mit Systemgröße:

Anwendungsgebiete sind Geometrien, Reaktionsenergien, Übergangszustände und Spektren kleiner Moleküle. Wegen der Kosten werden oft hybride Ansätze

kommen
post-HF-Methoden
wie
MP2,
CI
und
Kopplungsklasser-Methoden
(CCSD,
CCSD(T))
zum
Einsatz.
Die
exakte
Lösung
in
einem
vorgegebenen
Basissatz
ist
FCI,
aber
auf
kleine
Systeme
beschränkt.
Mehrreferenzielle
Methoden
wie
CASSCF
sind
nötig,
wenn
mehrere
Konfigurationen
nahe
beieinander
liegen.
HF/MP2
sind
relativ
günstig,
CCSD(T)
teuer.
DFT
wird
oft
als
verwandte,
first-principles-Methode
betrachtet;
sie
verwendet
funktionale
Modelle,
deren
Parameter
häufig
empirisch
kalibriert
sind,
weshalb
ihr
rein
ab-initio-Charakter
je
nach
Definition
variiert.
genutzt,
etwa
QM/MM
oder
HF/DFT
in
größeren
Basissätzen.
InitioMethoden
bleiben
zentrale
Werkzeuge
der
theoretischen
Chemie.