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IPv6Unterstützung

IPv6Unterstützung bezeichnet die Fähigkeit von Netzen, Endgeräten und Anwendungen, das Internetprotokoll der nächsten Generation, IPv6, zu verwenden. IPv6 erweitert den Adressraum auf 128 Bit und zielt darauf ab, die IPv4-Adressknappheit zu beheben. Zu den wichtigsten Adresstypen zählen globale Unicast-Adressen, Link-Local-Adressen und Unique Local Addresses (ULAs).

Zu den Kernmerkmalen von IPv6 gehören ein festgelegter 40-Byte-Header, das Fehlen einer IP-Header-Prüfsumme und erweiterbare Header

Für den Betrieb existieren Koexistenzmodelle wie Dual-Stack, bei dem IPv4 und IPv6 parallel laufen. Übergangstechniken wie

IPv6-Unterstützung ist in modernen Betriebssystemen, Routern, Servern und Mobilfunknetzen weit verbreitet. Praxisrelevant sind DNS-Einträge (AAAA), SLAAC-

Die IPv6-Standards basieren auf IETF-Dokumenten. Wichtige Grundlagen finden sich in RFC 8200 (IPv6-Header), RFC 4291 (Adressarchitektur)

für
optionale
Funktionen.
IPv6
setzt
Multicast
statt
Broadcast
ein,
unterstützt
Stateless
Address
Autoconfiguration
(SLAAC)
über
Router
Advertisements
und
bietet
bei
Bedarf
DHCPv6
zur
zustandsorientierten
Adressierung.
IPsec
ist
vorgesehen,
wird
jedoch
nicht
zwingend
genutzt.
Die
Fragmentierung
erfolgt
durch
das
sendende
Endsystem;
Routerfragmentierung
ist
nicht
vorgesehen,
und
Pfad-MTU-Ermittlung
(PMTUD)
spielt
eine
wichtige
Rolle.
6to4,
Teredo
oder
6rd
werden
zunehmend
seltener
empfohlen;
NAT64/DNS64
ermöglichen
die
Kommunikation
zwischen
IPv6-Netzen
und
IPv4-Diensten.
Die
Adressverteilung
umfasst
globale
Unicast-Adressen
sowie
ULAs
für
interne
Netze.
oder
DHCPv6-Konfiguration
sowie
Datenschutzaspekte
wie
Privacy
Extensions.
Sicherheit
ergibt
sich
aus
optionale
Nutzung
von
IPsec
und
sorgfältiger
Konfiguration
von
Netzwerksicherheitsmaßnahmen.
sowie
RFC
4861/4862
(Neighbor
Discovery
und
Adresskonfiguration).
Weitere
Spezifikationen
betreffen
SLAAC,
DHCPv6,
ULAs
und
IPsec.