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Hüftdruck

Hüftdruck bezeichnet die Belastung, die durch das Hüftgelenk beim Stehen, Gehen und anderen Bewegungen übertragen wird. Er entsteht aus dem Verhältnis von Körpergewicht, Muskelkräften und Gelenkreaktionskräften, die während der Bewegung das Hüftgelenk stabilisieren und vor Belastung schützen. Der Begriff wird in der Biomechanik und Orthopädie verwendet, um die Belastung des Hüftgelenks als Teil des gesamten Bewegungsapparats zu quantifizieren und zu bewerten.

In der Praxis wird der Hüftdruck meist nicht direkt gemessen. Direkte Messungen sind auf bestimmte Forschungsdaten

Typische Größenordnungen zeigen, dass der Hüftdruck je nach Aktivität variiert. Beim Gehen liegt der maximale Hüftkontakt

Wichtige Einflussfaktoren sind Körpergewicht, Muskulatur, Gangbild, Beinachse und Gelenkfehlstellungen, Alter sowie Schmerzsymptomatik. Relevanz besteht für Arthroseentwicklung,

Zukünftige Forschung zielt auf patientenindividuelle Modelle, präzisere Mess- und Schätzmethoden sowie bessere Strategien zur Prävention und

beschränkt,
etwa
anhand
instrumentierter
Implantate.
Im
klinischen
Alltag
erfolgt
die
Abschätzung
in
der
Regel
durch
Gang-Analyse
mit
Kraftmessplatten,
3D-Bewegungserfassung
und
muskulokinematischen
Modellen,
um
die
Hüftgelenkskräfte
indirekt
abzuschätzen.
oft
etwa
2
bis
3-mal
so
hoch
wie
das
Körpergewicht
(bei
einem
70-kg-Körper
ca.
1,4
bis
2,1
kN).
Treppensteigen
oder
Aufstehen
aus
dem
Sitzen
kann
höhere
Belastungen
verursachen;
Laufen
erzeugt
typischerweise
deutlich
größere
Werte,
oft
4
bis
6-mal
das
Körpergewicht.
Höhere
Kräfte
können
bei
abrupten
Bewegungen,
Beschleunigungen
oder
Sprüngen
auftreten.
Prothesen-Design
und
Rehabilitationsplanung.
Maßnahmen
zur
Reduktion
des
Hüftdrucks
umfassen
Gewichtsreduktion,
Muskelaufbau,
gelenkschonende
Bewegungsformen,
Physiotherapie,
angepasste
Schuhe
oder
Hilfsmittel
sowie
schrittweise,
belastungsoptimierte
Trainingsprogramme.
Behandlung
von
Hüftbelastungen.