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Hohlräume

Hohlräume bezeichnen freistehende Räume oder Leerräume innerhalb eines Materials, Objekts oder Umfelds. Der Begriff wird fachübergreifend verwendet, um Bereiche zu kennzeichnen, die nicht vom umliegenden Feststoff, der Flüssigkeit oder dem Gas gefüllt sind. Die Größenordnungen reichen von mikroskopisch feinen Poren bis zu großen Höhlensystemen, und die Eigenschaften der Hohlräume beeinflussen Festigkeit, Transportvorgänge, Wärmeleitung und Speicherkapazität.

In Geologie und Bodenkunde bezeichnet Hohlräume Porenräume zwischen Körnern. Porosität und Porenvernetzung bestimmen Wasserhaltevermögen, Durchlässigkeit und

Im Bauwesen treten Hohlräume in Wänden, Paneelen oder Dämm materialien auf. Sie können die thermische Isolierung

In der Werkstoffkunde ist Porosität ein zentrales Merkmal von Schäumen, Keramiken, Polymeren und Metallen. Porengrößenverteilung, Vernetzung

In Biologie und Medizin bezeichnen Hohlräume innere Kavitäten oder Lumina in Organismen, etwa Körperhöhlen, Gefäße oder

Gasaustausch.
Primäre
Porosität
entsteht
während
der
Sedimentation;
sekundäre
Porosität
bildet
sich
durch
Aufschluss,
Fraktur
oder
Verwitterung.
Karstlandschaften
entwickeln
große
Hohlräume
wie
Höhlen,
die
durch
die
Auflösung
löslicher
Gesteine
wie
Kalkstein
entstehen.
verbessern
und
das
Gewicht
reduzieren,
zugleich
aber
zu
Wärmebrücken
oder
Feuchtigkeitsproblemen
beitragen.
Hohlblocksteine
und
Luftkammern
sind
gängige
Beispiele.
der
Poren
und
der
Diffusionsweg
beeinflussen
Festigkeit,
Dichte
sowie
Transportvorgänge
wie
Diffusion
und
Gasdurchlässigkeit.
luminale
Räume
in
Geweben.
In
der
Physik
bezeichnet
der
Begriff
Hohlraum
eine
Kavität,
die
elektromagnetische
Energie
in
Strahlung
umwandelt;
bekannt
sind
Hohlräume
in
der
Forschung
zur
inertialen
Fusion.