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Haushaltsform

Haushaltsform bezeichnet in der Demografie und Soziologie die Zusammensetzung und die Lebensformen eines Haushalts: Wer im Haushalt wohnt, welche Verwandtschafts- oder Lebensgemeinschaftsbeziehungen bestehen und ob Kinder vorhanden sind. Sie bildet eine zentrale Dimension bei der Beschreibung von Wohn- und Konsummustern sowie bei politischen Analysen zu Wohnen, Einkommen und Sozialleistungen.

In amtlichen Kontexten der deutschsprachigen Länder wird die Haushaltsform genutzt, um Haushalte zu typisieren. Typische Kategorien

Die Zuordnung erfolgt auf Basis nationaler Erhebungen wie Mikrozensus, Zensus oder Haushalts- und Wirtschaftsstatistiken. Die genaue

In der Praxis helfen die Kategorien der Haushaltsform dabei, Unterschiede im Wohnverhalten, in der Vermögens- und

sind
Einpersonenhaushalt;
Mehrpersonenhaushalt,
der
sich
weiter
untergliedert
in
Kernfamilie
(zwei
Erwachsene
mit
eigenen
Kindern),
Alleinerziehendenhaushalt
und
Mehrgenerationenhaushalt;
Paare
mit
oder
ohne
Kinder;
Wohngemeinschaften;
sowie
institutionelle
oder
gemeinschaftliche
Haushalte
wie
Studentenwohnheime
oder
Pflegeeinrichtungen.
Einteilung
kann
zwischen
Ländern
leicht
variieren,
je
nach
nationalem
Statistikbedarf
und
Datenverfügbarkeit.
Haushaltsformen
liefern
so
eine
Grundlage
für
Vergleiche
über
Zeit,
Regionen
und
soziale
Strukturen,
für
die
Planung
von
Wohnraum,
Konsum-
und
Sozialpolitik
sowie
für
wissenschaftliche
Analysen.
Einkommensverteilung
sowie
in
der
Nachfrage
nach
Infrastruktur
und
Dienstleistungen
besser
zu
verstehen.