Gummiantriebe
Gummiantriebe bezeichnet eine Gruppe von Antriebssystemen, die Gummi oder elastomere Bauteile verwenden, um Energie von einer Antriebsquelle auf eine Ausgangsachse zu übertragen oder Bewegung zu erzeugen. Der Begriff umfasst elastische Kupplungen, Gummi-Dreh- oder Linearvorspannungen, flexible Wellen sowie Verbindungselemente, die aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften eine definierte Nachgiebigkeit bieten. Durch die Dehnung des Materials speichern Gummiantriebe Energiemenge und dämpfen gleichzeitig Vibrationen, wodurch auch Ausrichtungsfehler teilweise toleriert werden.
Sie finden Einsatz dort, wo einfache Bauweise, geringe Kosten und Schwingungskontrolle wichtig sind. Typische Anwendungen sind
Vorteile von Gummiantrieben sind einfache Konstruktion, geringe Kosten, gute Schwingungsdämpfung und eine gewisse Stoßabsorption. Nachteile umfassen
Wichtige Designaspekte sind Materialauswahl (Durometer, Härteverlauf, Fett-/Ölresistenz), Betriebstemperatur, Alterung durch UV- oder Ozonexposition, Lebensdauer sowie Betriebsfrequenz