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Gesprächsteilnehmer

Gesprächsteilnehmer bezeichnet in der Sprachwissenschaft alle Personen, die an einem sprachlichen Austausch beteiligt sind. Der Begriff umfasst sowohl die direkt adressierten Sprecherinnen und Sprecher als auch Zuhörerinnen und Zuhörer, sowie weitere Rollen wie Moderatoren, Interviewerinnen, Diskutanten, Protokollführer oder Dolmetscher. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rolle hängt vom Setting, der Absicht des Gesprächs und von sozialen Bezügen ab.

Im Alltag treten Gesprächsteilnehmer in wechselnden Rollen auf: Einer spricht, der andere hört zu; im Moderationssetting

Wesentliche Merkmale sind Adressierung, das Wechseln der Redebeiträge, die Bezugnahme auf vorherige Äußerungen sowie die Konstruktion

Aus der Perspektive der Kommunikationsforschung spielen Machtverhältnisse, Höflichkeitsstrategien, Konfliktvermeidung oder -lösung, sowie institutionelle Vorgaben eine wichtige

führt
eine
Person
durch
das
Gespräch,
greift
Themen
auf,
steuert
den
Ablauf.
In
formellen
Kontexten
wie
Meetings,
Verhandlungen
oder
Gerichtssituationen
gelten
oft
festgelegte
Rollen
und
Regeln
für
Redebeiträge,
Reihenfolge
und
Beurteilung
von
Aussagen.
von
Identität
und
Beziehung
zwischen
den
Beteiligten.
Die
Art
der
Interaktion
wird
durch
den
sozialen
Kontext
geprägt
und
beeinflusst,
wie
offen
oder
zurückhaltend,
wie
höflich
oder
konfrontativ
ein
Beitrag
formuliert
wird.
Rolle.
In
der
Gesprächsanalyse
wird
untersucht,
wie
die
Rollen
der
Teilnehmer
Struktur,
Ablauf
und
Bedeutung
von
Äußerungen
beeinflussen
und
wie
Missverständnisse
entstehen
und
behoben
werden
können.