Gerätestyp

Gerätestyp bezeichnet in technischen Dokumentationen und Instandhaltungsprozessen die übergeordnete Typisierung eines Geräts oder einer Ausrüstung. Der Begriff dient der einheitlichen Klassifizierung von Geräten, unabhängig von einzelnen Modellen oder Serien. In vielen Systemen steht der Gerätestyp für eine funktionale Kategorie, aus der sich weitere Einstufungen ableiten lassen, etwa durch Untertypen, Spezifikationen oder Bauteilvarianten.

Bezug zu anderen Begriffen: Gerätestyp ist eng verwandt mit Gerätegruppe (weiter gefasst) und Geräteklasse (etwas formaler oder standardisierter Begriff in Normen). Unterschiede ergeben sich je nach Organisation; oft werden Gerätestyp und Untertyp zusammen genutzt, um Wartungspläne, Ersatzteilbestände und Beschaffungsprozesse zu steuern.

Anwendungsbereiche: In der Instandhaltung erleichtert der Gerätestyp die Zuordnung von Wartungsintervallen; in der Beschaffung hilft er, ähnliche Geräte zu bündeln; in der Dokumentation unterstützt er Suchfunktionen und Berichte. In der IT werden Hardwaretypen wie Laptop, Server oder Drucker als Gerätestyp geführt.

Beispiele: Gerätestyp: Messgerät; Untertypen: Oszilloskop, Multimeter. Andere Typen: Netzteil, Sensorikmodul, Kameraeinheit.

Limitierungen: Da Gerätestypen flexibel definiert werden, kann es zu Überschneidungen oder unterschiedlichen Bedeutungen zwischen Organisationen kommen. Eine klare Definition im jeweiligen Dokumentationssystem ist daher ratsam.