Gefäßtaschen
Gefäßtaschen bezeichnet in der Anatomie Räume oder Taschen, in denen Gefäße verlaufen oder von ihnen umgeben sind. Der Begriff dient als Sammelbezeichnung für taschen- oder taschenähnliche Vertiefungen, die durch Gewebefalte, Bindegewebe oder die Gefäßwand bedingt sind. Sie können normal vorhanden sein (physiologische Strukturen) oder pathologisch auffallen.
Beispiele und vorkommen: Als bekanntes Beispiel gelten perivaskuläre Räume im Zentralnervensystem, oft auch als Virchow-Robin-Räume bezeichnet.
Bildung und Funktion: Gefäßtaschen entstehen durch räumliche Einbuchtungen und Faltungen des Bindegewebes rund um Gefäße oder
Klinische Bedeutung: Veränderungen der Gefäßtaschen können in der Bildgebung sichtbar werden und unterschiedliche Ursachen widerspiegeln, etwa
Siehe auch: Gefäßsystem, Gefäßwand, perivaskulärer Raum, Aneurysma, Vaskulitis.