Frühlingsbeginn

Frühlingsbeginn bezeichnet in der deutschen Sprache den Auftakt des Frühlings und kann sich auf verschiedene Definitionen beziehen: astronomisch, meteorologisch oder kulturell.

Astronomisch gesehen markiert der Frühlingsbeginn das Verlassen der Winterperiode durch die Sonne: das Frühlingsäquinoktium, bei dem die Sonne den Himmelsäquator von Süden nach Norden durchläuft; es liegt meist am 20. oder 21. März. Ab diesem Zeitpunkt verlängern sich Tage gegenüber Nächten; die genaue Zeit kann jedes Jahr leicht variieren.

Meteorologisch wird der Frühlingsbeginn im Norden oft durch den aufeinanderfolgenden Zeitraum der Monate März bis Mai festgelegt: vom 1. März bis 31. Mai. In statistischen und meteorologischen Veröffentlichungen wird dieser Zeitraum verwendet, da er sich regelmäßig berechnet. In der Südhalbkugel entspricht der Frühlingsbeginn dem Zeitraum vom 1. September bis 30. November.

Kulturell wird der Frühlingsbeginn oft mit zunehmender Wärme, längeren Tagen und dem Erwachen der Natur verbunden: Knospen, erste Blumen, Vogelgesang, Landwirtschaftliche Planungen. Je nach Region können Bräuche oder Feste daran erinnern.

Einfluss des Klimawandels: Forschungen zeigen, dass sich der Zeitpunkt des botanischen und klimatischen Frühlings in vielen Regionen verschiebt; die Phenologie, also das zeitliche Auftreten von Naturphänomenen, verschiebt sich tendenziell nach vorne, variiert jedoch stark regional.

Der Begriff wird in Wetterberichten, Kalendern und wissenschaftlichen Kontexten verwendet.