Fluchtpunkten
Fluchtpunkte bezeichnet in der Perspektivzeichnung die Punkte, zu denen parallele Linien in der Projektion zu konvergieren scheinen. Sie entstehen durch zentrale Projektion einer dreidimensionalen Szene auf eine Ebene. Die Fluchtlinie, oft als Horizontlinie bezeichnet, entspricht der Augenhöhe des Betrachters; dort erscheinen Linien, die in der realen Welt parallel verlaufen, im Bild zusammenlaufend.
Je nach Blickwinkel ergeben sich einpunktige, zweipunktige oder dreipunktige Perspektiven. In der Einpunktperspektive konvergieren Tiefenlinien zu
Historisch spielte die Entwicklung der Fluchtpunkte eine zentrale Rolle in der Renaissance; Filippo Brunelleschi und Leon
Mathematisch gesehen gehören Fluchtpunkte zur projektiven Geometrie: Sie entsprechen Richtungen im Raum, deren Linien durch die