Fliesenarbeiten

Fliesenarbeiten bezeichnet das Verlegen von Fliesen auf Böden und Wänden. Typische Einsatzbereiche liegen in Badezimmern, Küchen, Fluren sowie in feuchten oder im Freien gelegenen Bereichen. Ziel ist eine dauerhaft belastbare, wasserdichte und optisch ansprechende Belagslösung.

Als Fliesen kommen keramische Fliesen, Porzellanfliesen und Naturstein infrage. Als Kleber wird Dünnbett- oder Flexkleber verwendet, als Fugenmaterial meist Fugenmörtel. Der Untergrund muss sauber, tragfähig, eben und trocken sein; in Nassbereichen sind Abdichtungen erforderlich. Vor dem Verlegen erfolgt eine Planung des Layouts und eine Prüfung der Ebenheit des Untergrunds.

Der Arbeitsablauf umfasst Vorbereitung, Zuschneiden, Verlegen und Verfugen. Zunächst wird der Untergrund vorbereitet und ausgleichen, falls nötig. Mit Kleberauftrag und Zahnspachtel werden Fliesen gesetzt, dabei regelmäßig mit einer Wasserwaage ausgerichtet. Fliesen werden zugeschnitten, oft mit einem Fliesenschneider oder einer Nasssäge. Nach der Verlegung folgt das Verfugen: Der Fugenmörtel wird eingearbeitet, geglättet und nach dem Trocknen gereinigt. In Nassbereichen ist eine fachgerechte Abdichtung besonders wichtig, damit Wasser hinter der Verkleidung nicht eindringt.

Qualität und Sicherheit: Fachbetriebe beachten Normen, Qualitätsstandards und Belastungen durch Feuchtigkeit, Temperaturwechsel und mechanische Beanspruchung. Kosten variieren je nach Material, Fläche und Untergrund sowie Arbeitsaufwand. Wartung: Regelmäßige Reinigung der Fugen, bei Bedarf Nachfugen; bei Naturstein besondere Pflegehinweise beachten.