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Flammenausbreitung

Flammenausbreitung beschreibt die fortschreitende Ausbreitung einer Flammenfront durch ein brennbares Medium oder über eine brennende Oberfläche. Sie ist ein zentrales Phänomen der Verbrennungstechnik und der Brandgefahr. Die Ausbreitung wird durch eine exotherme Reaktion der Brennstoff- Oxidator-Mischung getrieben, deren Wärme benachbarte Regionen zum Brennen anregt. In Gasen unterscheidet man die Ausbreitung in der Gasphase von der Ausbreitung an Feststoffen.

Gasphase: Häufig erfolgt die Ausbreitung als Deflagration, bei der Wärmeleitung und Diffusion die Front vorwärts tragen;

Oberflächen- oder Feststoffausbreitung: Hier wirkt Pyrolyse an der Oberfläche, Wärmeleitung ins Material und Transport brennbarer Gase

Faktoren und Anwendungen: Brennstoff- und Oxidatorkonzentration, Druck, Temperatur, Geometrie und Belüftung beeinflussen Geschwindigkeit und Ausmaß der

die
Flammenfront
bewegt
sich
subsonisch.
Unter
bestimmten
Bedingungen
kann
eine
Detonation
auftreten,
bei
der
eine
Druckwelle
die
Front
treibt
und
die
Frontgeschwindigkeit
stark
erhöht.
Die
Frontgeschwindigkeit
hängt
von
Mischung,
Druck,
Temperatur,
Turbulenz
und
Reaktionskinetik
ab.
zur
Flamme.
Wesentliche
Größen
sind
Wärmeleitfähigkeit,
Dichte,
Zersetzungstemperaturen
und
Porosität.
Oft
bildet
sich
eine
Char-Schicht,
die
die
Ausbreitung
verlangsamt.
Schmolderbrand
(Schwelbrand)
kann
später
zu
Flammen
führen,
besonders
bei
feuchten
oder
viskosen
Materialien.
Ausbreitung.
Brandschutznormen
dienen
der
Risikobewertung.
In
Forschung
und
Praxis
kommen
experimentelle
Messungen
und
numerische
Modelle
(Laminar-
bzw.
turbulente
Flammenmodelle,
CFD)
zum
Einsatz,
um
Kenngrößen
wie
Flammenfrontgeschwindigkeit,
Brennrate
und
Wärmefreisetzung
zu
charakterisieren.