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Fasergehalt

Fasergehalt bezeichnet den Gehalt an Ballaststoffen in Lebensmitteln. Er wird typischerweise als Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm oder pro Portion angegeben. Ballaststoffe umfassen unlösliche Faserbestandteile wie Zellulose und lösliche Bestandteile wie Pektine, Beta-Glucane oder Gummis. Ein höherer Fasergehalt wird mit positiven Effekten auf Verdauung, Sättigung sowie Blutzucker- und Cholesterinwerte in Verbindung gebracht. Die Empfehlungen zur Ballaststoffaufnahme variieren je nach Land, aber viele Richtlinien schlagen eine tägliche Aufnahme von etwa 25 bis 30 Gramm vor. In der Kennzeichnung von Lebensmitteln dient der Fasergehalt als Orientierung für Verbraucher, Ernährungsberatung und Diätplanung.

Die Bestimmung des Fasergehalts erfolgt in Laboren mit anerkannten Verfahren zur Ermittlung des totalen Ballaststoffgehalts. In

Im Textil- und Materialbereich bezeichnet Fasergehalt den Anteil von Fasern am Gesamtmaterialgewicht. Er wird üblicherweise in

der
Europäischen
Union
sind
standardisierte
enzymatisch-gewichtsmessende
Verfahren
verbreitet,
die
als
AOAC-Verfahren
oder
deren
Äquivalente
anerkannt
sind.
Die
Ergebnisse
geben
Aufschluss
über
den
Anteil
der
Ballaststoffe
eines
Produkts
und
unterstützen
Ernährungsinformationen
sowie
Qualitätsansprüche
bei
Herstellern.
Prozent
angegeben
und
beeinflusst
mechanische
Eigenschaften
wie
Festigkeit,
Reißfestigkeit,
Wärme-
und
Feuchteverhalten.
Zur
Bestimmung
werden
Abtrennungen
oder
chemisch-physikalische
Verfahren
eingesetzt,
je
nach
Material
und
Zielgröße.
In
Stoffen,
Verbundwerkstoffen
oder
Filamenten
dient
der
Fasergehalt
der
Bewertung
von
Qualität,
Leistungsfähigkeit
und
Anwendungsfähigkeit.