Home

Farbtiefen

Farbtiefen ist ein Begriff aus der Digitalbildbearbeitung und der Drucktechnik, der die Menge an Informationen bezeichnet, die pro Pixel zur Repräsentation von Farbe und Helligkeit verwendet wird. Im Deutschen wird häufig von der Farbtiefe gesprochen; der Plural Farbtiefen wird gelegentlich genutzt, um mehrere Stufen der Farbinformation zu benennen.

Die Farbtiefe wird üblicherweise in Bit pro Kanal angegeben; die Gesamtfarbtiefe pro Pixel ergibt sich aus

Eine höhere Farbtiefe ermöglicht feinere Abstufungen und reduziert sichtbares Banding in Gradienten. Das verbessert die Farbgenauigkeit

In der Praxis hängen nutzbare Farbtiefen von Aufnahme- oder Ausgabegeräten, Dateiformaten und Workflows ab. PNG und

Siehe auch: Farbtiefe, Farbsysteme, HDR, Farbmanagement, Gamma-Korrektur.

der
Anzahl
der
Kanäle.
Typische
Werte
sind
8
Bit
pro
Kanal
(24
Bit
insgesamt
bei
RGB),
16
Bit
pro
Kanal
(48
Bit),
oder
32
Bit
pro
Pixel
in
Varianten
mit
Alpha
oder
in
Hochpräzisionsformaten.
In
professionellen
Video-
und
HDR-Workflows
kommen
oft
10
Bit
oder
12
Bit
pro
Kanal
zum
Einsatz,
gelegentlich
auch
14
oder
16
Bit
in
RAW-Formaten.
bei
Farbkorrekturen
und
in
digitalen
Drucken.
Höhere
Farbtiefen
bedeuten
jedoch
größere
Dateigrößen
und
mehr
Rechenaufwand
bei
Verarbeitung,
Rendering
und
Übertragung.
TIFF
unterstützen
8-
bzw.
16-Bit-Optionen
pro
Kanal,
JPEG
ist
in
der
Regel
auf
8
Bit
beschränkt.
RAW-Dateien
speichern
oft
höhere
Tiefen,
je
nach
Kamerasystem.
Monitore
liefern
häufig
8
Bit
pro
Kanal,
während
professionelle
Displays
10
Bit
oder
mehr
unterstützen
und
HDR-Displays
sogar
noch
höhere
Werte
darstellen
können.
Die
Farbtiefe
wirkt
zusammen
mit
dem
Farbraum
und
der
Gamma-Kurve.