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Eutektpunkt

Der Eutektpunkt, auch Eutektikum genannt, ist ein Begriff aus der Phasen-diagramm-Theorie. Er bezeichnet den Punkt, an dem eine Flüssigkeit bei einer bestimmten Zusammensetzung in zwei feste Phasen zugleich auskristallisiert und dabei die niedrigste Schmelztemperatur des Systems erreicht wird. Am Eutektkomposition schmilzt oder erstarrt das Gemisch bei konstanter Temperatur, ohne dass sich die Temperatur während der Umwandlung ändert.

Der Eutektpunkt entsteht durch eine invariant Reaktion: L → α + β, das heißt, eine einzige Flüssigkeit verwandelt sich beim

Aus der Mikrostruktur resultiert aus dem Eutektismus eine charakteristische Zweiphasen-Substanzstruktur, typischerweise lamellar oder rodartig, da beide

Als klassische Beispiele dienen Legierungen. Das Sn-Pb-System besitzt eine eutektische Zusammensetzung von etwa 61,9 Gewichtsprozent Zinn

Der Eutektpunkt ist wesentlich für das Verständnis von Schmelz- und Erstarrungsprozessen, Legierungsdesigns und der Mikrostrukturkontrolle in

Erreichen
der
eutektischen
Temperatur
direkt
in
zwei
different
Phasen.
Abweichende
Zusammensetzungen
schmelzen
oder
erstarren
über
einen
Temperaturbereich,
und
die
Schmelzlinie
verläuft
über
den
Eutektpunkt
hinaus
meist
in
Form
einer
Liquidus-
und
einer
Solidus-Kurve.
festen
Phasen
gleichzeitig
aus
der
eutektischen
Mischung
wachsen.
und
38,1
Prozent
Blei,
mit
einer
Schmelztemperatur
von
183
°C,
was
es
zum
bekannten
Lotlegierung
macht.
Ein
weiteres
Beispiel
ist
das
Al-Si-System,
das
bei
ca.
12,6
Gewichtsprozent
Silicium
und
577
°C
eutektisch
verläuft
und
in
Gusslegierungen
genutzt
wird.
Werkstoffen.