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Endofunktoren

Endofunktoren sind Funktoren, die eine Kategorie C auf sich selbst abbilden, das heißt F: C → C. Für alle Objekte X in C gilt F(id_X) = id_{F(X)} und für alle Morphismen f: X → Y, g: Y → Z gilt F(g ∘ f) = F(g) ∘ F(f). Dadurch bewahren Endofunktoren die axioma der Kategorie, während sie Objekte und Morphismen innerhalb derselben Kategorie transformieren.

Die Menge aller Endofunktoren einer gegebenen Kategorie C bildet unter der Funktionskomposition eine Monoidstruktur; das Identitätsfunktor

Beispiele: Der Identitätsfunktor Id_C ist ein Endofunktor. Auf der Kategorie Set der Mengen und Funktionen gibt

Zusätzliche Struktur: Wenn man neben dem Funktor natürliche Transformationen η: Id_C → F und μ: F ∘ F → F besitzt,

Bedeutung: Sie spielen eine zentrale Rolle in der abstrakten Strukturtheorie und Modellierung von Typen in Programmiersprachen,

Id_C
wirkt
als
neutrales
Element.
Endofunktoren
können
miteinander
verknüpft
werden,
und
ihre
Verkettung
bleibt
ein
Endofunktor.
es
unter
anderem
den
Potenzfunktor
P,
X
↦
P(X),
der
eine
Funktion
f:
X
→
Y
durch
Bildabbildung
P(f):
P(X)
→
P(Y)
abbildet.
Der
List-Funktor
List:
Set
→
Set
bildet
eine
Menge
X
auf
die
Menge
der
Listen
von
Elementen
aus
X
ab;
die
Abbildung
auf
Morphismen
erfolgt
durch
die
Anwendung
von
f
elementweise.
Ein
weiterer
Endofunktor
ist
der
Produkt-Funktor
mit
einer
festen
Menge
A,
X
↦
X
×
A,
auf
Morphismen
f:
X
→
Y
wird
f
×
id_A
abgebildet.
die
die
Monaden-Gesetze
erfüllen,
erhält
man
eine
Monade.
Endofunktoren
dienen
in
der
Mathematik
und
Informatik
als
Typkonstrukte
und
Strukturträger,
um
Inhalte
wie
Listen
oder
andere
Datenstrukturen
abzubilden.
wo
Endofunktoren
als
grundlegende
Bausteine
dienen.