Endocannabinoider
Endocannabinoide sind körpereigene, lipidbasierte Signalmoleküle, die das Endocannabinoidsystem bilden. Sie binden hauptsächlich an die Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 und vermitteln zahlreiche physiologische Effekte. Die hauptsächlichen Endocannabinoide sind Anandamid (AEA) und 2-Arachidonoylglycerin (2-AG).
Biosynthese und Signaling: AEA wird aus N-arachidonoylphosphatidylethanolamin (NAPE) durch NAPE-PLD gebildet; 2-AG entsteht aus Diacylglycerol durch
Rezeptoren und Verteilung: CB1-Rezeptoren sind reichlich im Zentralnervensystem zu finden, während CB2 vornehmlich in Immunzellen vorkommt.
Abbau und Transport: AEA wird durch FAAH abgebaut; 2-AG durch MAGL. Es gibt Hinweise auf einen zellulären
Bedeutung: Das Endocannabinoidsystem trägt zur Schmerzhemmung, Entzündungsregulation, Appetit- sowie Stimmungs- und Gedächtnisprozessen bei. Dysregulation wird mit