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Ellenbogenpositionen

Ellenbogenpositionen bezeichnen die üblicherweise betrachteten Lagen des Ellbogens und des Unterarms in Anatomie, Klinik und Rehabilitation. Der Ellbogen ermöglicht Beugung (Flexion), Streckung (Extension) sowie Rotation des Unterarms (Pronation und Supination). Die Positionen werden sowohl für die Beurteilung von Funktion als auch für bildgebende Diagnostik und therapeutische Maßnahmen genutzt.

Die wichtigsten Bewegungsformen sind Flexion und Extension. Flexion beschreibt das Abknicken des Unterarms in Richtung Oberarm,

Die Rotation des Unterarms umfasst Pronation und Supination. Pronation dreht den Unterarm so, dass die Handfläche

Neutralstellung und Abweichungen. Die Neutralstellung bezeichnet in der Regel eine Lage ohne extreme Beugung oder Streckung

Relevanz. Ellenbogenpositionen sind entscheidend für klinische Untersuchungen, Rehabilitation, Ergonomie sowie bildgebende Verfahren (z. B. Röntgenaufnahmen in

wodurch
der
Gelenkspalt
verkürzt
wird.
In
der
Praxis
liegt
die
vollständige
Extension
meist
bei
0
Grad;
eine
vollständige
Beugung
reicht
je
nach
Person
grob
von
ca.
120
bis
150
Grad.
Die
funktionelle
Beugung
liegt
häufig
im
Bereich
von
120
bis
135
Grad.
nach
unten
zeigt;
Supination
kehrt
dies
um
und
die
Handfläche
zeigt
nach
oben.
Typische
Rotationsbereiche
liegen
grob
im
Bereich
von
rund
70
bis
90
Grad
für
Pronation
und
ähnlich
für
Supination,
variierend
nach
Individuum.
bei
mittlerer
Unterarmrotation.
Abweichungen
können
Varus-
oder
Valgusstellungen
des
Ellbogens
umfassen;
Varus
beschreibt
eine
nach
innen
gerichtete
Auswärtsdrehung
des
distalen
Unterarms
(Gunstock-Deformität
ist
ein
bekanntes
Beispiel
nach
Frakturen),
Valgus
eine
nach
außen
gerichtete
Ausrichtung.
Extension
oder
Flexion).
Sie
dienen
der
Beurteilung
von
Funktionsverlusten,
Traumata
und
Deformitäten.