Elektronensignale
Elektronensignale bezeichnet Signale, die durch Elektronen als Träger oder durch Veränderungen der Elektronendichte erzeugt werden. In der Elektronik werden Signale typischerweise durch Änderungen der elektrischen Größen Strom oder Spannung beschrieben, die durch den Fluss von Elektronen in Leitern und Halbleitern entstehen. Elektronen tragen Ladung, Energie und Impuls; ihre Bewegungen und Wechselwirkungen mit Materialien bestimmen Form, Amplitude und Frequenz der Signale.
In elektronischen Bauelementen beeinflussen Ladungsträger (Elektronen und Löcher) die Signalintegrität und den Transport, während in metallischen
Elektronensignale spielen auch in der Elektronenmikroskopie eine zentrale Rolle. Hier dienen Elektronen als Signalleiter: von der
Signale entstehen an Quellen durch Elektronenemission (thermische oder Feldemission) und werden durch Beschleunigung, Fokussierung und Ablenkung
Anwendungsgebiete umfassen Kommunikations- und Messsysteme, medizinische Bildgebung, Materialwissenschaften sowie Teilchendetektoren in Forschungseinrichtungen.