Einkristallen
Einkristallen, auch Monokristalle genannt, bezeichnen Kristalle, deren Kristallgitter eine durchgehende Orientierungsordnung über große Materialbereiche aufweist. Gegenüber Polykristallinität, bei der das Material aus vielen Kristallen unterschiedlicher Orientierung besteht, oder amorphen Formen ohne Langreichweitenordnung, besitzen Einkristalle eine einheitliche Kristallorientierung. Diese Eigenschaft führt zu anisotropen physikalischen Eigenschaften, etwa in der mechanischen Festigkeit, der optischen Brechung oder der elektronischen Leitfähigkeit, die je nach Richtung variieren können.
Viele Einkristalle entstehen durch kontrollierte Kristallzüchtung. Typische Verfahren sind der Czochralski-Prozess, bei dem aus einer Schmelze
Zu den Kennzeichen von Einkristallen gehört die Langreichweitenordnung des Kristallgitters. Zur Bestimmung und Charakterisierung werden Techniken
Anwendungen finden sich vor allem in der Halbleitertechnik (Silizium- und Germanium-Einkristalle), in der Optik (monokristallines Quarz,