Einbahnstraße

Eine Einbahnstraße ist eine Straße, auf der der Verkehr ausschließlich in eine festgelegte Richtung erfolgen darf. Der Begriff stammt aus dem Deutschen und setzt sich aus Einbahn („eine Richtung“) und Straße zusammen. Einbahnstraßen werden vor allem in innerstädtischen Bereichen eingesetzt, um Verkehrsabläufe zu lenken, Engpässe zu verringern, Parkmöglichkeiten zu schaffen und den öffentlichen Nahverkehr zu unterstützen.

Kennzeichnung und Rechtslage: Die Fahrtrichtung einer Einbahnstraße wird durch Verkehrszeichen festgelegt. In der Regel zeigt ein Schild mit einer Richtungspfeil die zulässige Fahrtrichtung an; Gegenverkehr ist in der Regel verboten, es sei denn, eine Ausnahme ist durch zusätzliche Schilder oder lokale Regelungen ausdrücklich vorgesehen. Wer in die falsche Richtung fährt, handelt meist ordnungswidrig oder strafbar und riskiert Bußgelder.

Ausnahmen und Besonderheiten: In manchen Fällen erlauben Zusatzzeichen oder lokale Regelungen das Fahren entgegen der Hauptrichtung, etwa für Rettungsdienste, Aus- und Einfahrten, Anwohner oder bestimmte Verkehrsteilnehmer unter festgelegten Bedingungen. In einigen Städten gibt es spezielle Radverkehrsführungen, die Fahrräder unter bestimmten Umständen entgegen der Hauptrichtung freigeben.

Praktische Hinweise: Beim Befahren einer Einbahnstraße ist besondere Aufmerksamkeit auf Querverkehr, Ausfahrten, Fußgängerüberwege und parkende Fahrzeuge zu richten. Parkregeln an Einbahnstraßen können je nach Richtung unterschiedliche Anforderungen stellen, und das Ein- oder Aussteigen darf den Verkehrsfluss nicht unnötig behindern.