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Dünnschliffs

Dünnschliffe sind dünne Schnitte aus Gesteinsproben, die für die mikroskopische petrographische Untersuchung vorbereitet werden. Typischerweise besitzen sie eine Dicke von etwa 30 Mikrometern und werden auf Glasträger montiert, oft durch Kleben oder Einbetten in Harz.

Herstellung: Aus dem Rohmaterial wird eine Probe zurechtgeschnitten und dann durch eine Folge von Schleif- und

Untersuchung: Dünnschliffe werden typischerweise mit dem Lichtmikroskop analysiert. Zunächst im planparallelen Licht, anschließend mit Kreuzpolarisation. Durch

Anwendungen: In der Petrographie sind Dünnschliffe das zentrale Werkzeug zur Bestimmung von Gesteinsarten, Mineralzusammensetzung, Gefüge und

Begrenzungen: Dünnschliffe liefern informationen nur im mikroskopischen Licht eines Lichtmikroskops; einige Mineralien zeigen ähnliche Interferenzfarben, was

Polierprozessen
geführt,
um
eine
flache,
glatte
Oberfläche
zu
erzeugen
und
die
Dicke
auf
rund
30
μm
zu
reduzieren.
Nach
dem
Endschliff
wird
der
Dünnschliff
meist
mit
einem
Deckglas
abgedeckt
und
dauerhaft
fixiert.
Interferenzfarben,
Pleochroismus
und
die
Orientierung
von
Mineralien
lassen
sich
Mineralzusammensetzung,
Gefüge,
Textur
sowie
Deformationsmerkmale
erkennen.
metamorpher
oder
magmatischer
Prozesse.
Sie
ermöglichen
die
Beurteilung
von
Kristallhabit
und
Gefügemerkmalen,
sowie
die
Bewertung
von
Verwitterung,
Deformation
und
Porosität
in
geotechnischen
oder
bergbaulichen
Kontexten.
zusätzliche
analytische
Methoden
erforderlich
macht.
Die
Herstellung
ist
arbeitsintensiv
und
erfordert
spezialisierte
Ausrüstung
sowie
Fachwissen;
Proben
können
beim
Schleifen
beschädigt
werden.