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Dreiphasensystemen

Dreiphasensystemen bezeichnen elektrische Systeme, die drei Wechselströme mit gleicher Frequenz führen, deren Phasen um 120 Grad verschoben sind. Sie werden zur Erzeugung, Übertragung und Verteilung von elektrischer Leistung verwendet und finden sich in der Industrie, im Transportwesen und in Gebäuden.

Dreiphasensysteme verwenden drei Leiter, die Phasen sind um 120 Grad versetzt. Die Anordnung erfolgt meist als

Bei balancierten Lasten liefern drei Phasen gleichmäßig Leistung. Die scheinbare Leistung S und die reale Leistung

Dreiphasensysteme bieten Vorteile wie glattere Leistungsabgabe, konstante Drehmomente bei Motoren, geringere Leiterquerschnitte bei gleichem Leistungsniveau und

Hauptanwendungen sind große Motoren, Pumpen, HVAC-Anlagen und industrielle Antriebe sowie die Übertragung und Verteilung von Leistung

Stern-Y
oder
Dreieck-Δ.
In
Y
ist
ein
Neutralleiter
vorhanden;
in
Δ
ist
kein
Neutralleiter
nötig.
In
Y
gilt
V_L
=
√3
V_Ph;
in
Δ
gilt
V_L
=
V_Ph.
P
lassen
sich
aus
P
=
√3
V_L
I_L
cos
φ
ableiten,
wobei
φ
der
Phasenwinkel
der
Last
ist.
Für
jede
Phase
gilt
P
=
3
V_Ph
I_Ph
cos
φ.
eine
effizientere
Erzeugung
sowie
Verteilung
der
Energie.
Sie
ermöglichen
zudem
kompaktere
Transformatoren
und
effizientere
Netzführung.
in
Hochspannungsnetzen.
Regionale
Normen
unterscheiden
sich
in
Frequenz
(50
oder
60
Hz)
und
Nennspannungen;
typische
Beispiele
sind
400
V
Dreiphasen-Netze
mit
230
V
Phasen-zu-Neutral
in
Europa
sowie
480
V
bzw.
277/480
V
in
Teilen
Nordamerikas.