DopplerObservationen
Dopplerobservationen, auch Dopplerbeobachtungen genannt, beziehen sich auf die Messung der Dopplerverschiebung elektromagnetischer Strahlung, um Bewegungen von Objekten entlang der Blicklinie zu bestimmen. Aus der Verschiebung spektraler Linien lässt sich die Radialgeschwindigkeit ableiten. Dopplerbeobachtungen erfolgen in verschiedenen Wellenlängenbereichen, etwa optisch, im Radio und im Infraroten, und dienen der Bestimmung von Bewegungen einzelner Objekte sowie ganzer Systeme.
Methoden und Instrumente: Hochauflösende Spektrographen wie HARPS, ESPRESSO oder HIRES nutzen eine stabile Kalibrierung der Wellenlänge.
Anwendungen: Nachweis von Exoplaneten, Bestimmung von Doppelsternen und Sternbewegungen, Messung von Rotationskurven in Galaxien und von
Herausforderungen: Nur die Komponente der Geschwindigkeit entlang der Blicklinie ist zugänglich; die Sinus-Inclination bleibt oft unbekannt,
Geschichte: Der Doppler-Effekt wurde 1842 von Christian Doppler beschrieben. In der Astronomie wurden Radialgeschwindigkeiten zur Bestimmung