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Diplomabschlüsse

Diplomabschlüsse bezeichnet eine Gruppe traditioneller akademischer Abschlüsse in deutschsprachigen Ländern, die nach dem Abschluss eines integrierten Studienprogramms an Universitäten oder Fachhochschulen vergeben wurden. Im Gegensatz zu Bachelor- oder Masterabschlüssen standen Diplomabschlüsse lange Zeit für eine durchgängige, mehrjährige Ausbildung in einem Fachgebiet.

Verbreitung und Wandel: In Deutschland, Österreich und der Schweiz waren Diplomabschlüsse über Jahrzehnte verbreitet, besonders in

Aufbau und Abschluss: Typischerweise umfasst ein Diplomstudium mehrere Jahre Studienzeit, die Anfertigung einer Diplomarbeit (Diplomarbeit) und

Bezeichnungen und Anerkennung: Es gibt spezialisierte Diplomabschlüsse wie Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.), Diplom-Kaufmann (Dipl.-Kfm.) oder Diplom-Physiker. Durch die

Historische Bedeutung: Diplomabschlüsse sind ein historisch bedeutsamer Bestandteil der Hochschulausbildung in den deutschsprachigen Ländern. Sie prägen

Ingenieur-,
Natur-
und
Sozialwissenschaften
sowie
in
der
Wirtschaft.
Mit
dem
Bologna-Prozess
ab
den
späten
1990er
Jahren
wurden
viele
Diplomstudiengänge
schrittweise
durch
Bachelor-
und
Masterstrukturen
ersetzt.
Dennoch
werden
in
einigen
Fachrichtungen
weiterhin
Diplomabschlüsse
verliehen,
teils
an
Universitäten,
teils
an
Fachhochschulen
(Diplom-Universität
vs.
Diplom-Fachhochschule).
eine
abschließende
Prüfung
oder
Disputation,
teils
als
mündliche
Prüfung.
Die
konkrete
Ausgestaltung
variiert
je
Hochschule
und
Fachrichtung.
Bologna-Reform
wurden
viele
Programme
auf
Bachelor
und
Master
umgestellt,
doch
ehemalige
Diplomabschlüsse
bleiben
in
vielen
Lebensläufen
und
Verfahren
anerkannt;
die
Gleichwertigkeit
zum
Master
hängt
von
der
Rechtslage,
der
Institution
und
dem
jeweiligen
Anwendungsgebiet
ab.
Praxis,
Archiv-
und
Bibliotheksbezeichnungen
und
erscheinen
noch
in
Fachlexika,
Lehrplänen
und
Weiterbildungszusammenhängen.