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DegaussingVerfahren

Degaussing-Verfahren, auch als Degauss-Verfahren bekannt, ist ein Verfahren zur Entmagnetisierung von ferromagnetischen Materialien, bei dem ein starkes, wechselndes Magnetfeld angewendet wird, dessen Amplitude schrittweise reduziert wird. Ziel ist es, die Restmagnetisierung so weit zu senken, dass die magnetische Orientierung der Domänen zufällig bleibt und keine erkennbaren magnetischen Spuren mehr vorhanden sind.

Funktionsprinzip: Ein Spulen- oder Degauss-Kopf erzeugt ein abwechselndes Magnetfeld, das das Material magnetisch neutralisiert. Durch eine

Anwendungen: In der Unterhaltungselektronik wird das Verfahren typischerweise bei CRT-Monitoren und -Fernsehern eingesetzt, um Farbstreifen und

Beurteilung und Grenzen: Degaussing entfernt magnetische Spuren effektiv, doch moderne Speichersysteme wie SSDs oder Flash-basierte Medien

kontrollierte
Dämpfung
des
Feldes—etwa
über
eine
Widerstands-
oder
Thermistor-Schaltung—nimmt
die
Feldstärke
kontinuierlich
ab,
wodurch
sich
die
Domänenordnung
auflöst.
Die
genaue
Prozedur
hängt
vom
Materialtyp
und
dem
anwendungsbezogenen
Ziel
ab.
Verzerrungen
zu
beseitigen.
In
magnetischen
Speichermedien
dient
es
der
Datensicherung,
indem
Daten
durch
zufällige
Neuorientierung
der
Magnetdomänen
unwiederbringlich
gelöscht
werden
(Beispiele:
Magnetbänder,
Disketten,
magnetische
Festplatten).
In
der
Seefahrt
und
im
militärischen
Bereich
wird
Degaussing
auch
genutzt,
um
das
magnetische
Signatur
eines
Objekts
zu
verringern
und
so
die
Anfälligkeit
für
magnetische
Minen
zu
reduzieren.
bleiben
unberührt.
Je
nach
Medium
kann
eine
erneute
Magnetisierung
auftreten,
und
nicht
alle
Materialien
reagieren
gleich.
Für
die
Datensicherheit
existieren
branchenspezifische
Standards
und
Richtlinien,
die
den
Umfang,
die
Feldstärke
und
die
Dauer
der
Behandlung
festlegen.