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Datumfenster

Datumfenster bezeichnet in der Uhrmacherei das Sichtfenster auf dem Zifferblatt, durch das das Datum angezeigt wird. Typisch ist ein kleiner Ausschnitt in der Zifferblattoberfläche, hinter dem sich ein Datumsrad mit den Zahlen 1 bis 31 dreht.

Funktionsprinzip: Das Datumsrad wird von der Uhrwerkmechanik gesteuert; in der Regel ändert sich das Datum einmal

Positionen und Varianten: Am häufigsten befindet sich das Datumfenster bei 3 Uhr, es gibt aber auch Anordnungen

Monatswechsel und Fehler: Da Monate 30 oder 31 Tage haben, müssen manche Uhren am Monatsende angepasst werden,

Geschichte: Die Einführung eines Datumsfensters begann im späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert und wurde in

pro
Tag
rund
um
Mitternacht.
Die
Änderung
erfolgt
über
einen
Zahnradschnitt
oder
eine
Hebelübertragung,
die
das
sichtbare
Fenster
freigibt.
Viele
Armbanduhren
besitzen
eine
Schnellverstellung
(Quickset),
mit
der
man
das
Datum
durch
Herausziehen
der
Krone
in
eine
spezielle
Stellung
unabhängig
vom
Uhrzeigerwald
einstellen
kann.
bei
6
oder
9
Uhr.
Wenn
eine
Uhr
ein
Großdatum
besitzt,
werden
zwei
Ziffernräder
verwendet,
sodass
eine
größere,
klarere
Anzeige
entsteht;
bei
einem
kleinen
bzw.
Standarddatum
zeigt
das
Fenster
einzelne
Ziffern.
um
eine
korrekte
Anzeige
sicherzustellen.
Bewusst
vorgenommene
Korrekturen
vermeiden
fehlerhafte
Anzeigen,
insbesondere
bei
Februar-Schaltjahren.
Armbanduhren
im
Laufe
des
20.
Jahrhunderts
zur
Norm.
Heute
ist
das
Datumfenster
ein
Standardmerkmal
moderner
Uhren,
oft
kombiniert
mit
Zusatzfunktionen
wie
Vergrößerungsglas
(Cyclops)
oder
mehrstufigem
Datumslayout.