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Codesätze

Codesätze bezeichnet in der Informations- und Codierungstheorie die Gesamtheit der Codewörter eines Codes. Ein Codesatz C ist eine endliche Menge von Wörtern über einem Alphabet A, die zusammen den Code bilden. Formal lässt sich C als Teilmenge von A^n auffassen, wobei jedes Codewort die Länge n hat.

Eigenschaften: Größe M = |C|, Code-Länge n und Alphabetgröße q = |A|. Die Code-Rate wird häufig definiert als

Beispiele: Der binäre [7,4]-Hamming-Code besitzt n = 7, k = 4, M = 2^4 = 16 und d_min = 3. Die

Anwendungen und Bedeutung: Codesätze dienen der fehlerkorrigierenden und fehlererkennenden Übertragung von Informationen. Durch das Minimumabstands-Konzept lässt

Zusammenhang: Codesätze stehen im Zusammenhang mit Codierung, Kanalcodierung und Fehlerkorrektur. In der Praxis werden Codesätze oft

R
=
log_q(M)/n.
Bei
linearen
Codes
ist
C
ein
Unterraum
von
A^n;
er
besitzt
dann
eine
Dimension
k
und
lässt
sich
durch
eine
Generatormatrix
G
sowie
eine
Parity-Check-Matrix
H
beschreiben.
Nichtlineare
Codes
benötigen
andere
Beschreibungen.
Codewörter
bilden
eine
fest
definierte
Code-Menge,
die
Fehler
in
der
Übertragung
erkennen
und
korrigieren
kann.
Allgemein
gilt:
je
größer
d_min,
desto
robuster
gegen
Fehler.
sich
die
Fehlerkorrektur-Fähigkeit
abschätzen,
t
=
floor((d_min
-
1)/2)
Fehler
korrigierbar;
Das
Decoding
sucht
das
wahrscheinlichste
Codewort
aus
C,
gegeben
das
empfangene
Wort.
durch
Generator-
oder
Parity-Check-Matrizen
beschrieben;
häufige
Codeklassen
sind
lineare
Codes,
wie
Hamming-,
BCH-
oder
Reed-Solomon-Codes.