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ClassDVerstärker

Ein Class-D-Verstärker ist eine Bauform von Leistungsverstärkern, die das Audiosignal nicht linear verstärken, sondern in Schaltzustände überführt. Das Eingangssignal wird durch Pulsweitenmodulation (PWM) oder Pulsdauermodulation (PDM) in eine Folge von Hochfrequenz-Pulsen umgewandelt, deren mittlere Spannung dem gewünschten Audiosignal entspricht. Die eigentliche Verstärkung erfolgt in der Schaltstufe, meist einer Brückenschaltung aus MOSFETs, die zwischen Ein- und Ausschaltzuständen wechseln. Ein Ausgangsfilter wandelt die Pulse in einen analogen Signalpfad für den Lautsprecher.

Zur Rückführung des Signals wird oft ein LC-Netzwerk am Ausgang verwendet. In vielen Anwendungen genügt auch

Vorteile sind hoher Wirkungsgrad, der häufig 85 bis 95 Prozent erreicht, geringe Abwärme, kompakte Bauformen und

Anwendungen finden sich vor allem in Consumer-Audio, Auto-HiFi, tragbaren Lautsprechern und Heimkino-Systemen. Historisch entstanden Class-D-Verstärker in

der
Lautsprecher
selbst
als
Teil
des
Lastfilters
(filterloses
Class-D).
Dadurch
lassen
sich
Größe,
Gewicht
und
Kosten
der
Endstufe
reduzieren.
Die
Schaltfrequenz
liegt
typischerweise
im
Bereich
von
einigen
hundert
Kilohertz.
häufig
geringeres
Gewicht.
Nachteile
umfassen
elektromagnetische
Störeinstrahlung
(EMI),
potenzielle
Verzerrungen
bei
bestimmten
Lasten,
und
die
Notwendigkeit
sorgfältiger
Feedback-
und
Filterdesigns,
um
Speisung
und
Klangqualität
zu
optimieren.
Moderne
Class-D-Verstärker
nutzen
digitale
oder
analoge
Rückführung
(Closed-Loop-Feedback),
um
Verzerrungen
zu
minimieren,
und
verfügen
über
Schutzfunktionen
wie
Überstrom-,
Übertemperatur-
und
Kurzschlussschutz.
den
1960er-Jahren
und
wurden
durch
Fortschritte
bei
Leistungstransistoren
und
digitalen
Regelsystemen
in
den
1990er-Jahren
weit
verbreitet.