Champagner

Champagner ist ein Schaumwein aus der französischen Region Champagne, der nach der traditionellen Methode hergestellt wird. Bei dieser Methode erfolgt eine zweite Gärung in der Flasche, wodurch Kohlensäure entsteht. Die Hefe lagert während der Reife in der Flasche und wird anschließend entfernt, bevor der Wein verkauft wird.

Die wichtigsten Rebsorten sind Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier; weitere Rebsorten dürfen in geringen Anteilen verwendet werden, um bestimmte Stile zu erzeugen.

Die Bezeichnung Champagner ist gesetzlich geschützt: Nur Schaumweine aus der Region Champagne dürfen so benannt werden. In Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern wird der Begriff oft allgemein für Champagner verwendet, während Schaumweine aus anderen Regionen üblicherweise als Sekt (oder Crémant) bezeichnet werden.

Die Regulierung und Lagerung unterscheiden Non-Vintage (NV) und Vintage. Nicht-Vintage (NV) muss mindestens 15 Monate auf der Hefe lagern; Vintage-Champagner mindestens 36 Monate. Die Dosage, also die Zugabe von Süße, bestimmt den Stil; Brut ist die am häufigsten vorkommende Trockenheit, gefolgt von Extra Brut, Brut Nature und Demi-Sec. Doux bezeichnet süßere Varianten.

Geschmacklich reicht das Spektrum von zitrischen und grünen Apfelnoten über Brioche bis zu mineralischen oder nussigen Tönen, abhängig von Traubensorten, Boden und Reife. Champagner wird kalt serviert, typischerweise bei etwa 6 bis 9 °C, und passt zu Austern, Meeresfrüchten, Kaviar oder leichten Vorspeisen.