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Blattstiele

Blattstiele sind in der Botanik der Stiel, der die Blattspreite mit dem Spross verbindet. Sie kommen bei vielen Gefäßpflanzen vor; Blätter ohne Stiel werden als sessile Blätter bezeichnet. Der Blattstiel ermöglicht eine räumliche Trennung von Blatt und Stamm und damit eine flexible Ausrichtung der Blattspreite am Licht sowie den Transport von Wasser und Nährstoffen zwischen Blatt und Spross.

Aufbau und Funktion: Im Blattstiel verlaufen Gefäßbündel, die xylem und phloem des Stammes mit der Blattspreite

Varianten und Begriffe: Die Länge des Blattstiels variiert stark je nach Art. Bei vielen Monokotyledonen, insbesondere

Bedeutung: Der Blattstiel bildet eine verbindende Schnittstelle zwischen Blatt und Spross, ermöglicht effektive Blattpositionierung zur Lichtaufnahme

verbinden.
Zusätzlich
können
Parenchym-
und
Stützzellen
enthalten
sein,
die
dem
Stiel
Festigkeit
geben.
Durch
seine
Flexibilität
hilft
der
Blattstiel,
die
Blattstellung
zu
verändern
und
so
die
Sonnenexposition
zu
optimieren.
In
einigen
Arten
besitzt
der
Blattstiel
eine
bewegliche
Verdickung,
das
Pulvinus,
das
Blattbewegungen
ermöglicht.
Gräsern,
ist
die
Blattspreite
eng
an
die
Blattbasis
der
Sprossachse
angepasst
oder
der
Blattstiel
reduziert;
Blätter
mit
sichtbarem
Stiel
werden
als
petiolate
Blätter
bezeichnet.
Es
gibt
auch
Blätter,
bei
denen
der
Stiel
an
einer
zentralen
Stelle
der
Blattunterseite
ansetzt
(peltate
Blätter).
und
trägt
zur
Funktionsfähigkeit
des
Transportsystems
der
Pflanze
bei.