Biodiversitätsrekonstruktionen
Biodiversitätsrekonstruktionen sind wissenschaftliche Arbeiten, die vergangene Muster der Biodiversität und der Ökosystemzusammensetzung anhand von proxy-Daten rekonstruieren. Ziel ist es, Taxon- und funktionelle Diversität über Zeit und Raum abzuschätzen und die Veränderungen zu verstehen, die durch Klima, Umweltwandel und menschliche Aktivität verursacht wurden.
Datenquellen umfassen das Fossil- und Subfossilbestand, Pollen, Makroreste, Sediment-DNA (sedaDNA) bzw. Umwelt-DNA (eDNA) aus Seen, Böden
Zu den Anwendungen gehören das Festlegen von Biodiversitätsbaseline, das Untersuchen von Treibern und Mechanismen von Biodiversitätsveränderungen,
Herausforderungen ergeben sich aus Verzerrungen der Fossil- und Pollenaufzeichnungen, unvollständiger oder unausgewogener taxonomischer Abdeckung, zeitlichen und
In der Forschung finden sich Beispiele aus dem Holocene, die Pflanz- und Tiergemeinschaften über verschiedene Regionen
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