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Bildperspektiven

Bildperspektiven bezeichnet die Art und Weise, wie Räume, Objekte und Proportionen in einem zweidimensionalen Bild wiedergegeben werden, wodurch Tiefenwirkung, Raumbezug und Blickführung entstehen. Der Begriff umfasst sowohl bildnerische Strategien in Malerei und Zeichnung als auch Aufnahme- und Bildkompositionsweisen in Fotografie und Film.

In der bildenden Kunst beruhen viele Bildperspektiven auf geometrischen Prinzipien. Die zentrale oder lineare Perspektive nutzt

In der Fotografie und im Film spielen Aufnahmeperspektiven eine ähnliche Rolle. Wichtige Blickwinkel sind Vogelperspektive (von

Die Wahl der Perspektive dient der Orientierung des Betrachters, der Betonung bestimmter Merkmale, der Erzeugung von

einen
Fluchtpunkt
auf
der
Horizontlinie;
Linien
konvergieren,
wodurch
ein
dreidimensionaler
Raum
entsteht.
Zwei-
und
Dreipunktperspektiven
erweitern
diesen
Ansatz,
um
Fluchtpunkte
außerhalb
des
Bildrahmens
zu
integrieren.
Die
atmosphärische
Perspektive
erzeugt
Tiefenwirkung
durch
Farb-
und
Helligkeitsveränderungen.
Daneben
gibt
es
weitere
Verfahren,
die
Proportionen
in
bestimmten
Ebenen
bewusst
verzerren
oder
vereinen,
um
bestimmte
Effekte
zu
erzielen.
oben),
Froschperspektive
(von
unten)
sowie
Aufsicht
und
Augenhöhe.
Kameraposition,
Brennweite
und
Framing
beeinflussen
die
Raumwahrnehmung,
Dynamik
und
Bedeutung
eines
Bildes.
Stimmung
sowie
der
Vermittlung
von
Macht-
oder
Nähe-Beziehungen.
Historisch
entstanden
Perspektiven
in
der
Kunstgeschichte
und
haben
sich
mit
neuen
Medien
weiterentwickelt.