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Belichtungsreihen

Belichtungsreihen ist eine fotografische Technik, bei der eine Serie von Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungswerten erstellt wird, um einen größeren Dynamikumfang eines Motivs abzubilden. Typischerweise entstehen drei bis fünf Aufnahmen, etwa -2, -1, 0, +1, +2 EV, gelegentlich auch mit größeren Abständen.

Zweck der Belichtungsreihen ist vor allem die spätere Zusammenführung zu einem HDR-Bild (High Dynamic Range) oder

Durchführung: Um konsistente Ergebnisse zu erzielen, bleiben Blende und ISO meist konstant und die Verschlusszeit wird

Verarbeitung: In der Nachbearbeitung werden die Einzelaufnahmen zu einem HDR-Bild zusammengeführt. Dafür kommen Tonemapping-Verfahren oder Exposure-Fusion-Methoden

die
Belichtungsfusion
einzelner
Bildbereiche.
Belichtungsreihen
finden
Anwendung
in
der
HDR-Fotografie,
der
Landschafts-
und
Architekturfotografie
sowie
bei
Motiven
mit
stark
wechselndem
Licht.
Viele
Kameras
bieten
eine
automatische
Belichtungsreihe
(Auto
Exposure
Bracketing,
AEB)
an.
zwischen
den
Aufnahmen
variiert;
alternativ
kann
auch
die
Belichtung
durch
Anpassung
von
Blende
oder
ISO
über
die
Serie
hinweg
erfolgen.
Die
Aufnahmen
sollten
idealerweise
mit
Stativ
erfolgen,
um
Bewegungsartefakte
zu
vermeiden.
Bei
bewegten
Motiven
kann
es
zu
Ghosting
kommen,
daher
sind
schnelle
Bracketing-Reihen
oder
Softwareunterstützung
mit
Alignment-
und
Deghosting-Funktionen
hilfreich.
zum
Einsatz.
Die
Software
übernimmt
das
Zusammenführen
der
Informationen
aus
Schatten
und
Lichtern,
wodurch
ein
Bild
mit
erweitertem
Dynamikumfang
entsteht,
das
sich
deutlich
von
einer
einzelnen
Belichtungsstufe
unterscheidet.