Home

Ausrottung

Ausrottung bezeichnet im Deutschen das Aussterben oder die vollständige Beseitigung einer Population oder Art. In der Biologie unterscheidet man zwischen globaler Extinction (Vernichtung der Art als Ganzes) und lokaler Extirpation (Ausrottung in einem bestimmten Gebiet, aber Fortbestand anderorts). Ursachen sind natürliche Ereignisse oder menschliche Einflüsse wie Habitatverlust, Übernutzung, invasive Arten, Klimawandel und Umweltverschmutzung. Der Begriff wird auch in der IUCN-Klassifikation verwendet, etwa EX (ausgestorben) oder EW (ausgestorben in der Wildnis).

Im Kontext der Schädlings- oder Krankheitsbekämpfung bezeichnet Ausrottung das Ziel, eine Art, einen Krankheitserreger oder einen

Der Unterschied zwischen Ausrottung und Eradikation liegt in der Beständigkeit des Erfolgs. Ausrottung wird als dauerhaft

Schädling
weltweit
oder
regional
dauerhaft
zu
entfernen.
Dazu
gehören
Gesundheitsprogramme,
Impfkampagnen
und
Überwachungsnetze.
Beispiele
sind
die
globale
Ausrottung
von
Pocken
(1980)
und
die
Ausrottung
der
Seuche
Rinderpest
(2011).
In
der
Landwirtschaft
werden
Eradikationsmaßnahmen
geplant,
um
Schädlinge
oder
invasive
Arten
zu
beseitigen;
der
Erfolg
hängt
von
biologischen
Merkmalen,
wirtschaftlichen
Bedingungen
und
internationaler
Kooperation
ab.
angesehen,
während
Eradikation—je
nach
Gegebenheiten—durch
potenzielle
Wiedereinführung
gefährdet
bleiben
kann
und
oft
eine
fortlaufende
Überwachung
erfordert.
Ethik,
Ökologie
und
Governance
spielen
eine
wesentliche
Rolle,
da
Maßnahmen
ökologische
Nebenwirkungen
haben
können
und
umfangreiche
Zusammenarbeit
erfordern.