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Ausgangsmatrix

Ausgangsmatrix

Ausgangsmatrix, oft auch als C bezeichnet, ist in der linearen Zustandsraumdarstellung der Matrix, die den internen Zustand eines Systems in die gemessenen Ausgänge überführt. In einer typischen Beschreibung eines kontinuierlichen Systems gilt dx/dt = Ax + Bu, y = Cx + Du, wobei x der Zustandsvektor, u der Eingangsvektor, y der Ausgabvektor und D eine direkte Eingangs-zu-Ausgabe-Verbindung ist. In der diskreten Zeit lautet die Formulierung x[k+1] = Ax[k] + Bu[k], y[k] = Cx[k] + Du[k]. Die Ausgangsmatrix C hat die Dimension p × n, wobei n die Zustandsdimension und p die Ausgabedimension ist.

Bedeutung und Eigenschaften: C bestimmt, welche Zustandsgrößen gemessen oder in den Ausgabesektor transformiert werden. Sie kodiert,

Beispiele: Ist nur der erste Zustand x1 messbar, während x2 unobservierbar bleibt, kann C eine Zeile [1

Anwendung: In der Systemidentifikation wird C aus Messdaten geschätzt, in der Modellreduktion angepasst und im Entwurf

welche
Zustände
beobachtbar
sind
und
wie
stark
sie
gewichtet
werden.
Zusammen
mit
A
beeinflusst
C
die
Observierbarkeit
des
Systems;
sie
spielt
außerdem
eine
zentrale
Rolle
bei
der
Sensoranordnung
und
der
Interpretation
der
Messdaten.
C
ist
in
linearen,
zeitinvarianten
Modellen
oft
konstant,
kann
aber
auch
zeitabhängig
sein
(C(t))
oder
in
nichtlinearen
Modellen
variieren.
0]
sein.
Sind
sowohl
Position
als
auch
Geschwindigkeit
messbar,
entspricht
C
der
Identitätsmatrix
(oder
einer
entsprechenden
Auswahl
aus
der
Zustandsvariablen).
Bei
direkter
Eingangs-zu-Ausgabe-Verbindung
kann
y
=
Du
zusätzlich
zu
Cx
auftreten.
von
Beobachtern
beeinflusst
C
die
Möglichkeit,
x
aus
y
abzuleiten.