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Auflagern

Auflagern bezeichnet im Maschinenbau den Vorgang, bei dem Bauteile so miteinander verbunden oder in Lagerstellen geführt werden, dass sie über Lagerflächen belastet werden. Typische Beispiele sind das Auflagern einer Welle in einem Lager (Gleit- oder Wälzlager) sowie das Abstützen eines Bauteils auf einer Lagerfläche im Gehäuse. Ziel des Auflagerns ist die Aufnahme radialer und/oder axialer Kräfte, die Führung bewegter Bauteile und die Vermeidung unerwünschter Verschiebungen.

Beim Auflagern werden mehrere Elemente berücksichtigt: der Lagertyp (Gleitlager, Wälzlager oder eine einfache Lagerfläche), die Passung

Entwurfskriterien umfassen Belastungskombinationen, Lebensdauerberechnungen, Temperaturverhalten und Schmiermitteleinsatz. Fehler beim Auflagern – etwa Fehlausrichtung, unzureichende Schmierung, falsche

Anwendungen finden sich in nahezu allen Bereichen der Technik, in denen rotierende oder verschleißanfällige Bewegungen auftreten:

zwischen
Bauteil,
Lager
und
Gehäuse,
das
Spiel
bzw.
die
Vorspannung
sowie
die
korrekte
Montage
und
Ausrichtung.
Radiales
Spiel
ermöglicht
Drehung
oder
Mitbewegung,
während
Axialspiel
oder
Vorlasten
(Preload)
die
Steifigkeit
und
Positionierung
beeinflussen.
Eine
präzise
Ausrichtung
der
Achse
und
sachgemäße
Schmierung
sind
entscheidend
für
Lebensdauer
und
Leistungsfähigkeit.
Passung
oder
Überlastung
–
führen
zu
erhöhtem
Verschleiß,
Geräuschen,
Temperaturanstieg
und
frühzeitigem
Bauteilversagen.
Antriebstechnik,
Maschinenbau,
Fahrzeugtechnik,
Turbomachinen
und
Werkzeuge.
Das
Konzept
des
Auflagerns
verbindet
Fertigungstoleranzen,
Montagepraxis
und
Wartung,
um
eine
zuverlässige
Trag-
und
Führungsfunktion
zu
gewährleisten.