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Antriebsleistung

Antriebsleistung bezeichnet in der Technischen Mechanik den Leistungswert, der von einem Antrieb auf eine nachfolgende Welle oder ein angetriebenes System übertragen wird. Sie ist die Arbeit pro Zeiteinheit, die durch das Drehmoment T und die Winkelgeschwindigkeit ω des Antriebs erzeugt wird. In Gleichungssprache gilt P = T · ω, wobei P in Watt, T in Newtonmeter und ω in Rad/s ist. Bei Drehzahlen n in U/min lässt sich P auch als P = (2π n / 60) · T ausdrücken.

In der Praxis ist die Antriebsleistung abhängig von Drehmoment und Drehzahl und wird durch Verluste im Antrieb

Anwendungen finden sich in Fahrzeugtechnik, Industrieantrieben, Turbinen und Energiesystemen. In Fahrzeugen beeinflusst die Antriebsleistung zusammen mit

beeinflusst.
Die
am
Abtrieb
verfügbare
Leistung
(Antriebsleistung
am
Rad
oder
am
Getriebeantrieb)
ergibt
sich
aus
der
Eingangskraft
multipliziert
mit
dem
entsprechenden
Wirkungsgrad:
P_out
=
η
·
P_in.
Wirkungsgradwerte
umfassen
mechanische
(Lager,
Dichtungen),
Getriebe-
und
Umrichterverluste
sowie
Reibung.
Motorleistung
ist
daher
nicht
identisch
mit
der
Leistung
am
Abtrieb;
die
Charakteristik
eines
Antriebs
beschreibt,
wie
sich
Leistung
und
Drehmoment
über
die
Drehzahl
verändern.
dem
Getriebe
die
Beschleunigung,
Höchstgeschwindigkeit
und
den
Wirkungsgrad
der
Antriebsstrangs.
Messungen
erfolgen
auf
Prüfständen
(Dynamometern),
bei
denen
Motorleistung,
Getriebeverluste
und
der
Wirkungsgrad
ermittelt
werden.
Unterschiede
zwischen
Gleichstrom-
und
Wechselstrommotoren
oder
Verbrennungsmotoren
führen
zu
unterschiedlichen
Leistungscharakteristiken
und
Einsatzgebieten.