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Abwehrstoffe

Abwehrstoffe bezeichnet in der Biologie Substanzen, die von Organismen produziert werden, um sich gegen Krankheitserreger oder andere schädliche Faktoren zu verteidigen. Der Begriff wird in verschiedenen Disziplinen wie Immunologie, Pflanzenkunde und Mikrobiologie verwendet; die Bedeutung hängt vom Kontext ab.

Im Menschen und in Tieren umfassen Abwehrstoffe Bestandteile des Immunsystems, die als Abwehrmechanismen wirken. Dazu gehören

In Pflanzen sind Abwehrstoffe eine vielfältige Gruppe sekundärer Metaboliten und struktureller Barrieren, die gegen Pathogene und

Auch Mikroorganismen produzieren Abwehrstoffe, etwa Bakteriocine, die Konkurrenten hemmen. In der Forschung und Medizin dient das

Zusammengefasst bezeichnet Abwehrstoffe Substanzen, die dem Schutz eines Organismus dienen – in der Medizin, Landwirtschaft und Umweltforschung

Antikörper
(Immunoglobuline),
Bestandteile
des
Komplementsystems,
Zytokine
einschließlich
Interferonen,
antimikrobielle
Peptide
wie
Defensine
sowie
Enzyme
wie
Lysozym.
Zusammen
erkennen,
neutralisieren
oder
zerstören
sie
Eindringlinge
und
markieren
sie
für
weitere
Abwehrmaßnahmen.
Herbivoren
schützen.
Dazu
zählen
konstitutive
Substanzen
wie
Phenole
und
Terpenoide
sowie
induzierte
Abwehrstoffe
wie
Phytoalexine,
die
bei
Befall
gebildet
werden.
Weitere
Klassen
umfassen
Glucosinolate
in
Kreuzblütlern
und
Substanzen,
die
Zellwände
stärken
(Lignin,
Callose).
Konzept
als
Orientierung
für
Therapeutika,
zum
Beispiel
antimikrobielle
Proteine
oder
Antikörper.
Der
Ausdruck
wird
daher
je
nach
Fachgebiet
unterschiedlich
verwendet;
spezialisierte
Begriffe
wie
Immunoglobuline,
Phytoalexine
oder
Bakteriocine
geben
der
jeweiligen
Substanzklasse
präzise
Auskunft.
von
zentraler
Bedeutung.
Ihre
Vielfalt
spiegelt
unterschiedliche
Evolutionspfade
von
Abwehrmechanismen
wider.