Abriebzyklen
Abriebzyklen, auch Abriebzyklus genannt, bezeichnet in der Tribologie die Anzahl der wiederholten Kontakt- oder Reibungsvorgänge, die während eines Verschleiß- oder Abrasionsversuchs auftreten. Je nach Prüfform kann ein Zyklus unterschiedlich definiert sein, zum Beispiel als einzelner Kontaktvorgang zwischen Gegenlauf und Probe oder als vollständiger Umlauf bzw. Hub der Prüfkraft in einem Pin-on-Disk-, Kugel-auf-Fläche- oder reciprocierenden Verschleißtest.
In der Praxis dienen Abriebzyklen dazu, den Verschleißverlauf eines Materials unter definierten Belastungen abzubilden. Typische Versuchssysteme
Wichtige Einflussfaktoren sind Material- und Oberflächenzustand, Oberflächenbeschichtungen, Schmierstoffe, Art des Abrasivs, Kontaktgeometrie, Normalkraft, relative Geschwindigkeit und
Standards und Praxis: Für Verschleißprüfungen existieren Normen, die Prüfeinrichtungen und Versuchsbedingungen festlegen (z. B. Pin-on-Disk-Standards und