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Abflusskapazität

Abflusskapazität bezeichnet die maximale Wasserabflussrate, die eine Entwässerungsanlage, ein Kanalsegment oder eine Oberfläche bei einem bestimmten Zustand aufnehmen und transportieren kann, ohne dass es zu Überschreitungen, Rückstau oder Überlastungen kommt. Sie ist zentral für die Dimensionierung von Kanälen, Schächten, Regenrückhalteanlagen und Dachentwässerungen sowie für das städtische Wasserhaushalts- und Hochwassermanagement.

Die Kapazität hängt von hydraulischen Parametern, dem Kanalquerschnitt und der Tragfähigkeit ab. Bei offenen Kanälen ergibt

Wichtige Einflussfaktoren sind der Querschnittsverlauf, die Neigung (S), die Oberflächenrauheit, Sedimentation und Verblockung, Zufluss aus dem

Bestimmung erfolgt durch hydraulische Modellierung, Feldmessungen und Rückstaudaueranalysen; Planer vergleichen Entwurfskapazität mit dem zu erwartenden Spitzenabfluss,

Maßnahmen zur Erhöhung der Abflusskapazität umfassen Speicherbecken, Rückstausicherungen, grüne Infrastruktur (Versickerung, Dachbegrünung) sowie die bauliche Erweiterung

sie
sich
aus
A
(Querschnittsfläche),
R
(hydraulischer
Radius)
und
der
Reibungsvorschrift,
etwa
der
Manning-Gleichung
Q
=
(1/n)
A
R^(2/3)
S^(1/2).
Bei
geschlossenen
Rohren
wird
die
maximale
Durchflussrate
durch
Rohrdurchmesser,
Oberflächenrauheit,
Druckbedingungen
und
Strukturqualität
bestimmt.
Zusätzlich
beeinflussen
Sättigung,
Füllstand,
Blockaden
und
Vor-
bzw.
Hinterspülungen
die
effektive
Kapazität.
Einzugsgebiet,
Bodenversiegelung
sowie
klimatische
Faktoren
wie
Regenintensität
und
Nachdepends.
um
Überschreitungen
zu
vermeiden.
von
Kanälen.
Wartung
und
Reinigung
verhindern
Sedimentation,
Abfallverstopfungen
und
Verblockungen,
die
die
effektive
Kapazität
verringern.