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zytotoxizitätsassays

Zytotoxizitätsassays sind in vitro-Verfahren zur Bewertung der Fähigkeit einer Substanz, Zellen zu schädigen oder ihre Vitalität zu beeinträchtigen. Sie dienen der Vorabbeurteilung von Toxizität in der medizinischen Forschung, Pharmakologie, Umwelt- und Kosmetiktests. Typischerweise werden verschiedene Zelltypen eingesetzt, von Zelllinien bis zu primären Zellen; die Ergebnisse unterstützen die Bestimmung von Dosis-Wirkungs-Beziehungen und Grenzwerten.

Zu den gängigsten Methoden gehören farbstoff- und fluoreszenzbasierte Viabilitätsassays wie MTT, XTT, MTS (Tetrazolium-Salz-Assays) sowie Resazurin-/AlamarBlue-Assays,

In typischen Studien werden geeignete Kontrollen eingeführt, Dosis-Wirkungs-Beziehungen ermittelt und IC50-Werte bestimmt. Vorteile und Einschränkungen variieren:

die
auf
der
Messung
der
metabolischen
Aktivität
beruhen.
Membranale
Integrität
wird
häufig
durch
LDH-Freisetzung
gemessen.
Ein
weiterer
Ansatz
ist
der
Trypan-Blue-Exclusion-Test
bei
der
Zellzählung.
ATP-basierte
Lumineszenz-Assays
(z.
B.
CellTiter-Glo)
quantifizieren
zelluläres
ATP
als
Viabilitätsmarker.
Die
Auswahl
des
Verfahrens
hängt
vom
Zellentyp,
der
erwarteten
Toxizität
und
möglichen
Interferenzen
ab.
MTT/XTT/MTS
beruhen
auf
der
mitochondrialen
Aktivität
und
können
durch
metabolische
Umwege
beeinflusst
werden;
LDH-Tests
messen
Membranschäden,
können
aber
durch
Serumkomponenten
oder
Hintergrundaktivität
gestört
sein.
ATP-Assays
liefern
schnelle
und
empfindliche
Messungen,
können
jedoch
teuer
sein.
In
vitro-Assays
ermöglichen
oft
schnellere
und
kostengünstigere
Screens,
sollten
aber
durch
zusätzliche
mechanistische
Tests
ergänzt
und
vorsichtig
auf
den
Menschen
extrapoliert
werden.
Regulierung:
Organisationen
wie
OECD
geben
Richtlinien
für
Screening-
und
Follow-up-Tests
vor,
damit
Ergebnisse
in
toxikologischen
Bewertungen
verwendet
werden
können.